„Fantasygeschichten sind nichts für Mädchen in deinem Alter – schreib doch lieber Ponyhofgeschichten!“
Diesen Satz durfte ich mir von meiner ehemaligen Grundschullehrerin anhören, nachdem ich ihr eins meiner ersten beendeten Bücher zum Lesen gegeben habe.
Glücklicherweise wusste mein 9-jähriges Ich schon damals, dass das ein Haufen Hundemist war. Und beschloss, es allen zu zeigen.
Dutzende beendete Manuskripte und Jahre später bin ich zwar kein Mädchen mehr, aber ich bin immer noch der Fantasy verfallen – und zwar mit genau so viel
Leidenschaft wie damals. Jetzt veröffentliche ich die Bücher, die ich als Jugendliche immer gebraucht hätte: Bücher mit starken Frauenfiguren, die mehr als nur dem nächsten Bad Boy
hinterherschmachten, und queeren und diversen Figuren, die ganz selbstverständlich in die Handlung eingewoben sind. Denn sind wir mal ehrlich: Davon gibt’s auf dem deutschsprachigen
Buchmarkt aktuell noch viel zu wenig. Und weil viele Verlage Geschichten mit queeren Figuren leider nach wie vor als „nicht vermarktbar“ ansehen – nun, dann muss ich eben selbst ran.
Deshalb veröffentliche ich meine Bücher im Selfpublishing – und kann damit inzwischen sogar meine Miete bezahlen.
So viel zu „nicht vermarktbar“.
Neben dem Schreiben bin ich vor allem auf Instagram aktiv oder besiege mit meiner D&D-Gruppe blutrünstige Drachen in fiktiven Welten.